Eine Kampfansage gegen Mitesser

In einer Zeit wo die Schönheit durch die Medien einen hohen Stellenwert einnimmt, rauben Mitesser schnell das bisherige Selbstbewusstsein. Nicht nur die fettige und pubertäre Haut auf der Nase ist von den sogenannten Komedonen betroffen. Hormonelle Schwankungen, Medikamente, Rauchen, Alkohol, Stress und extremes Schwitzen, lösen auch bei Erwachsenen Mitesser und ölige Haut aus. Dein Lebenswandel spielt bei diesem Hautproblem eine erhebliche Rolle. Sie bilden sich vorzugsweise im Gesicht, dem Rücken, auf den Oberarmen, der Brust und am Hals.

Was sind eigentlich Komedonen?

Es handelt sich hier erweiterte Haarfollikel. Werden diese von einem Pfropfen aus Talg, Bakterien und Keratin verstopft, wird Deine Talgdrüse übermäßig vergrößert. Bricht durch ständige Erweiterung die Talgdrüsenwand auf, verteilen sich Bakterien in Deinem gesunden Hautgewebe und Entzündungen, Knötchen und Pusteln entstehen. Blackhead werden offene Mitesser genannt. Sie sind dunkel durch Schmutz, Melanin und oxidierte Lipiden. Whitehead sind Mitesser in einem geschlossenen Zustand. Bis zur Öffnung, sind diese Mitesser als kleine Knoten zu fühlen. Oftmals weisen Mitesser auf eine entstehende Akne (Acne comedonica) in der Pubertät hin. Beste Voraussetzung für die Entstehung von Mitessern ist eine ölige Haut. Fettige Haut und die Entstehung der lästigen Mitesser aus Talg, sind jedoch keine Garanten für die Entstehung von Akne. Wichtig ist für Dich immer, die Mitesser nicht selbst ohne Desinfektionsmaßnahmen auszudrücken.

Professionelle Hautreinigung

Unsachgemäß entfernte Mitesser lösen oftmals Entzündungen, Pigmentveränderungen und Narbenbildungen aus. Damit dies Dir nicht geschehen kann, ist der Besuch bei einem Profi empfehlenswert. Dieser weiß genau, welche Produkte zu dem Hauttyp passen. Meist wird ein Enzym-Peeling bei der fettigen Haut durchgeführt, damit sich vorhandene Verhornungen lösen können. Wichtige Schritte sind das Bedampfen und die Desinfektion der Haut. Nach einer guten Vorbereitung darf nun den Mitessern zu Leibe gerückt werden. Nach dem Entfernen der Mitesser, wird erneut desinfiziert. Damit die Talgproduktion der fettigen Haut nicht zu Höchstleistungen angetrieben wird, dürfen auf den betroffenen Stellen keinesfalls Hautmassagen stattfinden. Kosmetikerinnen legen zum Abschluss gerne noch porenverfeinernde Masken auf. Lässt Dein finanzielles Budget den Besuch bei einem Profi nicht zu, ist das Fachpersonal einer Apotheke eine gute Alternative. Der Besuch bei einem Hautarzt ist immer empfehlenswert.

Vorbeugen ist besser als leiden

Mitesser und fettige Haut musst Du nicht einfach tolerieren. Folgende Ratschläge können hilfreich für Dich sein und:

• fettfreie Pflegeprodukte in Gelform anwenden
• die tägliche zweimalige Verwendung von Reinigungsprodukten, welche einen pH-Wert von 5,5 vorweisen können
• zugunsten des Säureschutzmantels auf herkömmliche Seifen verzichten
• bei empfindlicher Haut alkoholfreies Gesichtswasser bevorzugen
• große Poren und fettige Haut benötigen alkoholhaltige Gesichtswasser
• alle 7 Tage ein Kamillendampfbad anwenden
• nicht selbst an Mitessern herumdrücken
• auf Zigaretten und einer ungesunden Ernährung verzichten
• zur Hautreinigung regelmäßig Termine bei einer Kosmetikerin buchen

Solltest Du jedoch unter Akne und Entzündungen leiden, muss ein Hautarzt eine genaue Diagnose treffen! Er wird bestimmen, was Deine Problemhaut exakt als Pflege benötigt. Dies gilt besonders für den Fall, wenn Mitesser und Akne in Kombination auftreten. Verschreibungspflichtige Medikamente hinterlassen eine heilende und desinfizierende Wirkung auf der Haut.